Eine Unterrichtsstunde zum Thema Bruchrechnung könnte ich mir folgendermaßen vorstellen.
Mit Hilfe einer Rittersprortschokolade kann man die Bruchrechnung weiterführen. Nachdem die Schülerinnen und Schüler die Bruchzahlen kennengelernt haben, folgt lt. Lehrplan die Addition von Brüchen mit gleichnamigem Nenner.
Man kann die Schüler in Gruppen einteilen, wobei ich Partnerarbeit hier für sinnvoller erachte. Man verteilt nun eine entsprechende Anzahl an Schokoladentafeln (alternativ kann man mit Pappe ein Quadrat mit 16 Feldern Basteln, und Vergleiche zur Schokolade ziehen) und baut hierauf den folgenden Unterricht auf.
Die Schülerinnen und Schüler teilen die Schokolade in 2 gleichgroße Hälften. Frage: Wenn ihr 2 Halbe Tafeln Schokolade habt, und die zusammen legt, wie viele Tafeln habt ihr dann? Hier kann man an der Tafel vermerken: 1/2 + 1/2 = 2/2 = 1
Das gleiche kann man mit zwei viertel Tafeln machen usw. Vorteil der Rittersprort: Sie ist Quadratisch und lässt sich in 16 Stücke zerbrechen, d.h. man kann die Fragestellung bis zu den 16tel ausweiten, kombinieren lassen, und Rückschlüsse ziehen lassen. Die Kinder können anhand der Visualisierung mittels der Schokoladentafeln und dem geschriebenen an der Tafel den Bezug herstellen, Erkenntnisse zum Kürzen und zum Größenverhältnis gewinnen (1/2 + 1/2 = 2/2 =1 oder 1/4 + 1/4 = 2/8 = 1/2 und 1/4 ist mehr als 1/8))

Das ist natürlich nur ein grober Anriss zu dieser Unterrichtsstunde, die aber durch passende Aufgabenstellung oder Fragestellung gut umgesetzt werden kann, und nebenbei ist die Schokolade ein zusätzlicher Ansporn :-)